Du kennst sie. Diese endlosen, nie fertig werdenden To-do-Listen. Jeder Tag beginnt mit Motivation – und endet mit Frust, weil wieder nur drei Punkte erledigt, aber sieben neue dazugekommen sind. Und irgendwie steht „Steuer machen“ da seit drei Wochen auf Platz eins.
👉 Zeit für einen Perspektivwechsel: Raus aus dem „Ich müsste mal“ – rein in die Umsetzung. Hier erfährst du, wie du deine Liste in eine echte Erledigungsliste verwandelst, die dir am Ende des Tages ein gutes Gefühl gibt.
🤯 Warum To-do-Listen oft nicht funktionieren
- Sie sind überfüllt mit zu vielen, zu unklaren oder zu großen Aufgaben
- Sie wachsen ständig weiter – ohne echte Erfolge sichtbar zu machen
- Sie enthalten Aufgaben, die gar nicht mehr relevant sind
- Sie erzeugen Druck statt Klarheit
- Und sie sind meist: nicht priorisiert
✅ Der Weg zur Erledigungsliste: 5 Schritte für mehr Klarheit & Zufriedenheit
1. Aufgaben herunterbrechen
„Webseite überarbeiten“, „Angebot erstellen“, „Projekt X abschließen“ – klingt produktiv, ist aber viel zu groß.
👉 Mache daraus konkrete nächste Schritte.
Statt: „Webseite überarbeiten“
Besser: „Starttext überarbeiten“, „Kontaktseite prüfen“, „Bilder auswählen“
2. Prioritäten setzen – jeden Tag neu
Nicht alles ist gleich wichtig. Nutze die ABC-Methode oder die Eisenhower-Matrix, um deine Aufgaben zu sortieren.
Goldene Regel:
➡ Max. 2 A-Aufgaben und 3 B-Aufgaben pro Tag.
Alles andere ist Bonus – und darf gut und gern auf morgen warten.
3. Aufgaben mit Zeitfenstern verknüpfen
To-do ohne wann = bleibt liegen.
Plane deine Aufgaben in Kalender oder Tagesplan ein – mit konkreter Uhrzeit und Dauer. Das gibt Struktur und realistische Zeitgrenzen.
4. Die 2-Minuten-Regel anwenden
Alles, was unter zwei Minuten dauert: Sofort erledigen.
Das entlastet deine Liste und gibt schnelle Erfolgserlebnisse. (Ja, auch das zählt!)
5. Erfolge sichtbar machen
Mach den Haken sichtbar!
Ob analog mit Marker oder digital mit ✔️ – das Gefühl, etwas erledigt zu haben, setzt Glückshormone frei.
Tipp: Füge eine eigene Zeile für „Heute geschafft“ ein – auch kleine Dinge dürfen dort gefeiert werden.
✨ Bonus: Deine „Hab ich geschafft“-Liste
Ergänze am Tagesende 2–3 Dinge, die du geschafft hast – auch wenn sie nicht auf der ursprünglichen Liste standen.
➡ So machst du Fortschritt sichtbar. Und dein Selbstwert hängt nicht mehr von einer überlangen To-do-Liste ab.
Fazit: Weniger Planen, mehr Abschließen
Die perfekte Liste ist nicht die längste, sondern die realistischste.
Mach Schluss mit ewiger Aufschieberei und schlechtem Gewissen.
Deine Erledigungsliste ist dein täglicher Beweis: Du bist nicht nur beschäftigt – du bist wirksam.
Neugierig geworden? In meinem nächsten Beitrag geht’s darum, wie du mit der 1-Minuten-Vorschau deinen Tag mental vorbereitest – und proaktiv statt reaktiv startest. Stay tuned!
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Über mich
Ich bin Silke Mekat, Trainerin und Coach für Selbstorganisation, Stressprävention und mentale Gesundheit im Job. Seit vielen Jahren unterstütze ich Unternehmen und ihre Mitarbeitenden dabei, souveräner mit Herausforderungen umzugehen, Klarheit zu gewinnen und gesund leistungsfähig zu bleiben – mit Kopf, Herz und Struktur.
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